Nicht immer ist die hellste Beleuchtung auch gleichzeitig die beste. Wer unter einer Netzhauterkrankung leidet, empfindet beispielsweise "kaltes" Licht mit einem hohen Blautonanteil hilfreicher.
Bei Erkrankungen der Lichtzellen des Auges würde dieses Licht dagegen Blendeffekte auf der Netzhaut verursachen. Hier wäre deshalb ein wärmerer Ton geeignet. Die speziell für den LowVision-Bereich
entwickelte Leuchtenserie MULTILIGHT gibt es in den Nuancen "gelblich-weiß", "neutral-weiß" und "kalt-weiß". Ob als Stehlampe für die Leseecke, als Lesepult für die Zeitung am Frühstückstisch oder
die Pocket-Leuchte für unterwegs: für jeden individuellen Bedarf gibt es die passende Beleuchtung. Sie verbessert das Kontrastsehen und damit die Sehschärfe deutlich und trägt somit zum Erhalt der
Lebensqualität trotz einer Sehschwäche bei.
Oft ist nicht nur die Schriftgröße das Problem beim Erkennen von Buchstaben oder Details. Genauso wichtig ist eine gute Beleuchtung. Denn sowohl der normale Alterungsprozess als auch degenerative
Augenerkrankungen können dazu führen, dass ein 60-Jähriger für dieselbe Sehaufgabe bei gleichem Komfort 15mal so viel Licht benötigt wie ein Zehnjähriger.
Doch gerade unterwegs hat man auf die herrschenden Lichtverhältnisse meist keinen Einfluss.
Die 17 ergonomisch optimierten Lupen der leicht zu bedienenden Lupenmodelle der Serie "ERGO-Lux MP mobil" bieten nicht nur überall gleichmäßig helles Licht, sondern zusätzlich eine Boost-Funktion zur
Optimierung der Ausleuchtung, wenn es mal besonders dunkel ist. Diese Lupen sind auch in unterschiedlichen Lichtfarben, von Warmweiß über Neutral- bis zu Kaltweiß erhältlich. Dies ist ebenfalls
wichtig für den individuellen Seheindruck. Denn je nach Art der Sehbehinderung kann ein anderes Lichtspektrum optimal sein.
Gerade für Menschen, die trotz Sehbeeinträchtigung weiterhin unabhängig von der Unterstützung Dritter ihren vielseitigen Interessen nachgehen möchten, empfiehlt sich die elektronische Lupe eMag 50 HD. Sie ist klein genug, um auch unterwegs überall griffbereit zu sein – etwa beim Einkaufsbummel oder im Restaurant. Ihr Display ist dennoch groß genug, um – schräg aufgestellt – damit bequem Zeitung zu lesen. Die integrierte Kamera in HD-Qualität, die individuell einstellbare Vergrößerung, diverse Farbkombinationen und der 5-Zoll-TFT LCD Breitbildschirm bedingen eine brillante Bildwiedergabe und ergonomische Bedienbarkeit.
Heute gibt es eine große Auswahl an Hilfsmitteln, die Menschen mit Sehbehinderung das Leben erleichtern können.
Einen großen Fortschritt hat dabei die Entwicklung elektronischer Sehhilfen gebracht, die nicht nur vergrößern, sondern auch individuelle Einstellungen in Kontrast, Farbe und Helligkeit ermöglichen.
Meist eignen sich diese Hilfsmittel aber bisher vor allem zum Lesen und Schreiben im Nahbereich. Eine viel größere Flexibilität bietet beispielsweise die eMag HD flex. Denn mit der um 3 Achsen
schwenkbaren Kamera werden nicht nur Dokumente lesbar, sondern man kann auch entfernte Objekte erkennen und sich selbst quasi im Spiegel betrachten. Neben der ebenfalls neu entwickelten
Colour-Boost-Funktion für brillantere, kontrastreichere Farben bietet die Kamera 32 weitere Darstellmodi in Vergrößerungen von 1,4- bis zu 131-fach. Zudem ist unter der Kamera viel Platz zum Basteln,
Schreiben oder Umblättern.
Bei starker Lichteinstrahlung brauchen empfindliche Augen besonderen Schutz. Während normalsichtige Menschen sich leicht mit einer einfachen Sonnenbrille schützen können, reicht diese für Menschen
mit Sehbehinderungen oft nicht aus. Denn viele Augenerkrankungen führen zu einer stark erhöhten Blendempfindlichkeit, die besonderen Schutz nötig macht.
Helfen können spezielle Brillengläser, die nicht nur abdunkeln und das schädliche UV-Licht abblocken, sondern auch die besonders stark streuenden blauen Lichtanteile ganz oder teilweise
herausfiltern. Solche Kanten- oder Comfortfilter gibt es zum Beispiel in Lichtschutzbrillen. Sie reduzieren die Blendung, verschärfen Kontraste und Seheindruck und erleichtern die Anpassung an
unterschiedliche Lichtverhältnisse. Die Spezialgläser gibt es sowohl als Komplettmodelle als auch in Form von Auf- und Übersetzbrillen. Letztere sind nicht nur günstig, sondern besonders für
sommerliche Outdoor-Aktivitäten praktisch, da sie einfach über die normale Sehhilfe gesetzt und so je nach Bedarf verwendet werden können.
Um ferne Objekte größer zu sehen, eignen sich Fernrohrsysteme sehr gut. Man unterscheidet zwischen Galileischen und Keplerschen Fernrohrsystemen. Diese Fernrohrsysteme können auch in der Nähe (zum
Lesen, Betrachten von Fotos, basteln), mit Lupen kombiniert, eingesetzt werden.
Fernrohrsysteme als solche, sind in Vergrößerungen von 1,2 x bis 6 x erhältlich. Sie ermöglichen Menschen, die aufgrund mancher Erkrankungen am Auge eine sehr schlechte Sehleistung vorweisen, wieder
zu lesen, fernzusehen oder sich im Freien zu orientieren.
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